Ei, Ei, Osterhäkelei!

Ja, liebe smilla Freunde, wir sind schon im „Ostermodus“. Bald ist es soweit und die Ostereier werden dieses Jahr nicht gefärbt, sondern umhäkelt. Ist doch mal was anderes und sieht zum anbeißen aus. Ein Ei umhäkeln – wie soll das denn gehen, werdet ihr euch fragen. Wir zeigen es euch, und soviel wird schon mal verraten: es ist kinderleicht. Bis Ostern könnte ihr also immer mal wieder „ein Ei zwischendurch“ häkeln und schon hängt der Strauß voll und der Osterhase freut sich.
Idee und Ausführung Janin Heberling, Berliner Maschen, Fotografie: Daniela Schleker

Abkürzungen:
LM = Luftmasche
KM = Kettmasche
FM = Feste Masche
hStb = halbe Stäbchen

Für die Ostereier benötigt ihr:

  • Kunststoffeier in beliebiger Anzahl. Gibt es im Bastelbedarf.
  • Wollreste. Wir haben das Baumwollgarn QUATTRO von Lang Yarns verwendet. Es hat eine leicht glänzende Oberfläche und die intensiven Farben lassen sich toll kombinieren.
  • Eine Häkelnadel Stärke 2,5


Und so geht es:
1. Runde:  Zuerst werden 10 FM in einen Fadenring (magic ring) gearbeitet.

Der Fadenring geht so: man wickelt den Faden zweimal um den Zeigefinger, führt die Nadel am Zeigefinger entlang unter dem ersten Faden durch und holt sich den zweiten Faden mit der Nadel unter dem ersten durch. Nun liegt eine Schlaufe auf der Nadel, dann nochmal den Faden von oben holen und durch die entstandene Schlaufe ziehen.

Jetzt den Ring vom Finger ziehen und die weiteren festen Maschen reinhäkeln. Um die Runde zu schließen, zieht man am Anfangsfaden und der Ring wird enger. Nun die Runde mit einer Kettmasche in die erste Masche schließen.

2. Runde: jede zweite Masche verdoppeln (d.h. eine FM in die erste Masche der Vorrunde und zwei FM in die zweite Masche der Vorrunde arbeiten, so die Runde weiter arbeiten und wieder mit einer KM in die erste Masche der Runde enden.)

3. Runde:  wieder mit einer LM beginnen, dann jede dritte Masche verdoppeln und mit einer KM enden.

4. Runde:  genauso wie die dritte Runde, aber nun jede vierte Masche verdoppeln.

5. und 6. Runde: in jede Masche der Vorrunde ein hStb arbeiten.

7. Runde: jedes fünfte hStb verdoppeln

8.-11. Runde: in jedes hStb der Vorrunde ein hStb häkeln. An dieser Stelle wird das Kunststoffei eingesetzt und von nun an mit eingearbeitet.

12. Runde: 2 hStb häkeln, dann das dritte und vierte hStb zusammen abmaschen, d.h. den Faden um die Nadel legen, in die dritte Masche einstechen, den Faden holen, wieder den Faden um die Nadel legen, in die vierte Masche einstechen und den Faden holen.
Nun liegen 5 Maschen auf der Nadel, wieder den Faden holen und durch alle 5 Maschen ziehen.
So fortlaufend die Runde beenden.

13. Runde: jeweils zwei hStb zusammen abmaschen.

14. Runde: jeweils 2 FM feste Maschen zusammen abmaschen und mit einer KM enden. Nun 20 LM anschlagen und mit einer KM als Schlaufe wiederum am Ei enden. Jetzt könnt ihr das Ei aufhängen.

Die kleine Blüte geht so:
3 LM anschlagen und mit 1KM in die erste Masche zum Ring schließen. Dann jede Masche in die Mitte des Ringes wie folgt arbeiten:

*1hStb, 2Stb, 1hStb, 1Km* – Folge 3x wiederholen. Blüte mit ein paar Stichen annähen.
Einfach süß, findet ihr nicht!

Unser Tipp:
Lampenschirm von smillaWer noch Wollreste hat, häkelt sich einfach ein paar Blumen und dekoriert den Osterstrauß damit. Oder sogar einen Lampenschirm. Anleitung in Kürze hier im smillaBlog.

 

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