35 Tipps für Deinen Nähmaschinenkauf

„Eine neue Nähmaschine wär toll, aber welche ist eigentlich die Richtige für mich und für meinen Geldbeutel?“ 35 wertvolle Tipps schaffen den Durchblick und helfen Dir beim Nähmaschinenkauf.

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Welche Nähmaschine ist die für mich und worauf kommt es eigentlich an? Das ist eine gute Frage, die sich beim Nähmaschinenkauf jeder stellt. Bei all den Marken, Modellen und Features auf dem Markt kann einem schnell schwindelig werden. Oft weiß man nicht, was echter Komfort ist und was eher Schnickschnack. Man weiß nicht, was man wirklich braucht und was einem weniger wichtig ist. Nähmaschinen sind nicht billig und es geht schließlich darum, eine zu erwerben, mit der man lange glücklich ist und die die eigene Weiterentwicklung mitmacht. Den Gedanken „Hätt‘ ich doch damals lieber die andere gekauft“, will man ja unbedingt vermeiden.

Ich möchte Dir heute bei Deiner Entscheidung ein bisschen helfen. Du weißt, dass wir bei smilla tagtäglich Nähmaschinen verkaufen und leidenschaftlich gern beraten. Da hat sich eine Menge Erfahrung angesammelt.
Bei den Dingen, die ich Dir hier mit auf den Weg gebe, geht es also ganz allgemein um Features, die wir als sinnvoll erachten. Ziel ist, dass Du beim Nähmaschinenkauf gut vorbereitet in eine Beratung gehst, weißt, auf was Du Wert legst. Du kannst einfach bestimmter sagen, was Du suchst. Los geht’s!

Schnelle Themenübersichtsicht

Basis-Features
LED-Licht
Geschwindigkeitsregelung
Nadelhoch/-tiefstellung
Nadelpositionen
Platz unter Nähfuß
Arbeitsfläche
Rückwärts nähen
Automatisch Vernähen
Motor und Durchstichskraft
Obertransport
Unterfadenwächter
Nadeleinfädler
Nähfußdruck
Fadenspannung
Nutzstichauswahl
Zierstiche & Schriften
Speicher
Knopflöcher
Stichwahl
Displayanzeige
Nähfußwechsel
Transporteur versenken
Zubehör
Kofferhaube

Nice to have Features
Start/Stoptaste
Automatischer Fadenabschneider
Kniehebel
Automatischer Nähfußhub

Good to know
Bedienungsanleitung
Nähmaschinen ausprobieren
Nähmaschineneinweisung
Langlebigkeit
Garantie & Pflege
Reparaturen
Ratenzahlung

Achte beim Nähmaschinenkauf auf diese Basis-Features:

1. Gutes Licht, perfekte Sicht dank LED-Ausleuchtung

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LED Beleuchtung – Das perfekte Licht zum Nähen.

Licht ist, wenn man was sieht. Und gutes Licht ist, wenn man sehr genau sieht. Moderne Nähmaschinen haben eine LED-Beleuchtung. Den Unterschied merkst Du sofort. Denn, während bei älteren oder sehr preiswerten Maschinen nur ein einziges gelbes Licht über dem Nähfuß, bzw. der Nähfläche sitzt, tauchen bei modernen Nähmaschinen LED-Leuchten die Nähfläche in ein weißes, angenehmes Licht, fast ohne Schattenbildung. Und auch da spielt die Anzahl der Lichtquellen und LED-Birnen eine Rolle. Das Ergebnis: Man kann alles sehr gut sehen und runzelt beim Nähen nicht mehr angestrengt die Stirn. Gutes Licht hilft also auch gegen Falten 😉

Licht ist erfahrungsgemäß nicht das erste, worauf man achtet, beim Nähmaschinenkauf, aber hinterher ist es eines der wichtigsten Dinge.

2. Langsamer nähen – Die Geschwindigkeitsregelung

Normalerweise steuert man die Geschwindigkeit beim Nähen ja über den Fußanlasser, wie ein Gaspedal. Weil das aber ein eher grobmotorischer Vorgang ist, kann man bei manchen Nähmaschinen die Geschwindigkeit (in Schritten oder stufenlos) regulieren. Wenn es mal knifflig wird, wenn man noch ungeübt ist oder wenn Kinder an der Nähmaschine arbeiten, drosselt man einfach die Geschwindigkeit. Ganz egal wie sehr man dann auf das Pedal tritt, die Nähmaschine näht langsamer und die Nadel saust nicht los. Achte auch darauf beim Nähmaschinenkauf.

3. Punktgenau nähen – dank Nadelhoch-/tiefstellung

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Eine feine Sache. Im Gegensatz zu der Mechanischen geht bei einer Computernähmaschine die Nadel immer automatisch an die höchste Stelle, wenn Du aufhörst zu nähen. Aktiviert man aber die Nadelhoch-/tiefstellung per Tastendruck, dann bleibt die Nadel bei Nähstopp im Stoff stecken.

Das ist von Vorteil, wenn man z.B. um die Ecke nähen und einfach den Punkt nicht verlieren will oder der Stoff an genau dieser Stelle bleiben soll.

4. Prüfe die Anzahl der Nadelpositionen

Wenn eine Nähmaschine viele sogenannte „Nadelpositionen“ anbietet, dann heißt das, dass man die Nadel (und nicht den Stoff) in millimeterkleinen Schritten nach rechts oder links bewegen kann. Das geht über die Stichbreiteneinstellung des Geradstiches, denn der hat ja keine Breite, also hüpft nur die Nadel nach rechts oder links. Je mehr Stichbreite eine Nähmaschine anbietet, desto mehr Nadelpositionen hat sie.

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In Millimeterschritten die Nadel bewegen, nicht den Stoff.

So kann man supergenau auf Position nähen. Das ist toll, z.B. beim Reißverschlussnähen oder wenn man sehr knappkantig steppen will. Durch reines Stoffverschieben kriegt man das so nicht hin.

5. Achte auf den Platz unter dem Nähfuß

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Je höher der Stoffdurchlass, desto besser.

Schau beim Nähmaschinenkauf ruhig einmal genauer hin, denn da gibt es in der Tat große Unterschiede, die einem auf den ersten Blick nicht auffallen. Wieviel passt eigentlich unter den Nähfuß? Auch hier geht es um Millimeter, deshalb lohnt sich der Vergleich. Je höher der Stoffdurchlass, desto mehr passt drunter und kann verarbeitet werden. Mehrere Stofflagen auf einmal, voluminöse Materialien (z.B. beim Quilten/Patchworken), eine dicke Jeansnaht sind dann kein Problem. Oft ist es so: je höherwertiger eine Nähmaschine, desto mehr Platz unter dem Nähfuß. Die PFAFF expression 720 bietet beispielsweise sogar einen „Nähfuß-Extralift“ und geht bei Bedarf noch einmal in eine höhere Position.

6. Thema Näh-/Arbeitsfläche

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Von Vorteil: Viel Raum rechts neben der Nadel.

Wo wir gerade beim Thema „Platz“ sind, lenke beim Nähmaschinenkauf Dein Augenmerk immer auch auf den
Raum rechts von der Nähmaschinennadel und vergleiche. Wieviel Platz ist da? Das ist von Modell zu Modell recht unterschiedlich und so sind ja auch die Ansprüche. Je
nachdem, was Du generell so nähst, welchen Schwerpunkt Du hast, ist es möglicherweise sehr wichtig, wieviel Platz Du
im Bauch der Nähmaschine hast. Wer einmal eine größere
Decke, Vorhänge oder ein Kleidungsstück genäht hat, weiß,
wie schnell es eng werden kann. Für andere wiederum ist es
wichtiger, eine kleinere, kompakte Nähmaschine zu haben,
die leichter ist und die man schnell hervorholen kann, wenn man sie braucht, oder die man gerne auch mal mit auf Reisen nehmen kann. Die PFAFF passport ist ein gutes Beispiel für eine solche Maschine.

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Mit einem Anschiebetisch die Auflagefläche vergößern.

Und noch ein Tipp: Die Nähfläche links von der Nadel lässt sich je nach Model ebenfalls vergrößern – und zwar mit einem sogenannten Anschiebetisch. Es gibt ihn, wenn auch nicht für alle Nähmaschinenmodelle/-marken, optional als Zubehör. Man schiebt ihn einfach über den Freiarm. Auch das kann sinnvoll sein, wenn man bequem große Stoffmengen verarbeitet. Also auch hier einfach mal nachfragen.

7. Rückwärts nähen

Das kann jede Nähmaschine. Manche können das auch dauerhaft. Aber im Grunde genommen braucht man das ja meist eh nur kurz zum Vernähen.

8. Automatisch Vernähen

Apropos Vernähen: es gibt Nähmaschinen, die haben eine automatische Vernähfunktion. Das heißt, man drückt eine Taste und die Nähmaschine macht von alleine ein paar Stiche auf der Stelle und vernäht vollautomatisch. Auch nicht schlecht und sehr komfortabel.

9. Motorstärke und Durchstichskraft

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Dank hoher Durchstichskraft problemlos durch mehrere Lagen Stoff nähen.

Ein wichtiger Punkt beim Nähmaschinenkauf: Der Motor und
die damit verbundene Durchstichskraft ist von Maschine zu
Maschine sehr unterschiedlich.

Hier gilt in der Tat:
Je höherwertiger eine Nähmaschine ist, desto stärker auch der
Motor. Entscheidend ist, dass die Durchstichskraft bei allen Geschwindigkeiten gleich stark bleibt. Dass sie also nicht schwächer wird, nur weil man langsamer näht oder die Nadel durch mehrere Stofflagen muss.

So kann man bspw. auch mal über eine dicke Jeansnaht nähen ohne, dass diese unter der Nadel hängen bleibt. Das kann man von einer Nähmaschine, die man vielleicht bei einer Aktion im Supermarkt für € 150,- erworben hat, eher nicht erwarten.

10. Der Obertransport (PFAFF IDT-System)

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Gleichzeitiger Stofftransport von unten und oben. Perfektes Nahtbild.

Wo wir jetzt beim Thema Stofftransport sind – das ist ein sehr wichtiges Thema, das Du Dir genauer anschauen solltet.
Wenn eine Nähmaschine einen zusätzlichen Obertransport hat, dann ist das wirklich sehr von Vorteil. Dann nämlich wird der Stoff nicht nur von unten, sondern auch von oben transportiert. Das heißt, man kann auch sehr feine oder dehnbare oder dicke Materialien und Musterstoffe verarbeiten ohne, dass etwas verrutscht. Das Nahtbild ist, auch auf langer Strecke, Gleichmäßig  perfekt und zieht sich nicht zusammen.

Zum Thema Obertransport habe ich übrigens auch einen Blogbeitrag verfasst, der das gut erklärt und aufzeigt, was dann möglich ist. Es lohnt sich, den kurz anzuschauen. Schnell wird klar, worum es geht. Wir zeigen es Dir auch gerne bei uns im Laden.

Bitte achte beim Nähmaschinenkauf auf eines:
Es gibt Nähmaschinen, bei denen ist der Obertransport fest eingebaut (z.B. Pfaff /IDT-System). Bei anderen wiederum wird er als Zubehör angebracht. Letzeres hat den Nachteil, dass der Transport nicht synchron läuft, d.h. der Obertransport führt sein Eigenleben, der Untertransport eben auch. Das ist suboptimal und führt oftmals nicht zum gewünschten Effekt. Nur wenn der Obertransport fest in der Maschine eingebaut ist, läuft er absolut synchron, sogar beim Rückwärtsnähen.

Abgeehen davon, ob eine Maschine einen Obertransport hat oder nicht, gibt es ja auch entscheidende Unterschiede beim Transporteur der Maschine. Also wieviele Reihen Zähnchen sind da. Einfach mal drauf achten und ansprechen.

11. Der Unterfadenwächter

Eigentlich mehr nice to have. Wenn der Unterfaden zur Neige geht, blinkt bei manchen Nähmaschinen ein Lämpchen. Das ist vor allem bei kreativen Näharbeiten, wo viel Garn verbraucht wird, sinnvoll. Zum Beispiel beim Sticken, beim Freihand nähen und bei langen Stoffbahnen.

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Praktisch wenn die Spule sichtbar ist.

Während bei älteren Nähmaschinengenerationen der Unterfaden im sogenannten Doppelumlaufgreifer steckt und man ihn von außen nicht sehen kann, sitzt heutzutage der Unterfaden meist sichtbar unter der Nadel. Ein kurzer Blick drauf, bevor man loslegt, tut es meiner Meinung ja eigentlich auch.

12. Der Nadeleinfädler

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Kein Suchen nach dem Nadelöhr, dank integrierter Einfädelhilfe.

Eine eingebaute Einfädelhilfe ist ein ausgeklügeltes Teilchen, das einem hilft den Faden durch das Nadelöhr zu ziehen, ohne dass man selbst genau hinschauen muss. Mit einer kleinen Bewegung zieht man den Faden unter ein winziges Häkchen, lässt den Einfädler dann los und schwupp wird der Faden durch das Nadelöhr gezogen. Das braucht ein kleines bisschen Übung, aber dann ist das eine schöne Sache. Für alle, die es noch komfortabler wünschen, gibt es auch Nähmaschinen, die eine vollautomatische Einfädeltechnologie haben (z.B. die PFAFF quilt ambition 635). Hier muss man nur einen Hebel nach unten drücken und schon ist der Faden drin. Wie von Zauberhand. Das sollte man sich einfach einmal zeigen lassen, dann versteht man sofort.

13. Regulierbarer Nähfußdruck

Regulierungsmöglichkeiten für den Nähfußdruck bieten die meisten Nähmaschinen. Während es jedoch bei älteren und bei preiswertigen Nähmaschinen oft die einzige Möglichkeit ist, die Naht bzw. den Stofftransport bspw. für Fleece/Sweat oder Seide/Futter zu optimieren, wird es bei modernen, höherpreisigen Nähmaschinen kaum gebraucht. Der Transport ist generell besser, vor allem, wenn sie auch einen Obertransport haben. Es gibt sogar Nähmaschinen, die mit Hilfe einer Sensorik das Material unter dem Nähfuß erfassen und sich automatisch darauf einstellen, ohne dass Du das merkst – Nähkomfort de Luxe.

14. Die Fadenspannung

Lass Dir beim Beratungsgespräch zeigen, wie und wo Du beim jeweiligen Modell die Fadenspannung beeinflussen kannst, wenn notwendig. Das kann sehr unterschiedlich sein. Von Vorteil: Bei höherwertigeren Nähmaschinen stellt sich die jeweilig optimale Fadenspannung zum gewählten Stich vollautomatisch ein. Das ist meines Erachtens ein sehr schöner und sinnvoller Komfort. Und natürlich können diese Voreinstellungen bei Bedarf geändert werden.

15. Die Nutzstichauswahl

Eine Basisauswahl an gängigen Nutzstichen bringt ja jede Nähmaschine mit sich. Aber je mehr Stiche sie im Repertoire hat, desto professioneller oder fantasievoller kann man damit arbeiten.

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Ob im Deckel oder an der Nähmaschine, die Stichsymbole sollte man gut erkennen können.

Am deutlichsten zeigt sich das an dem Beispiel der Stretch- und Overlockstiche. Die meisten möchten mit ihrer neuen Nähmaschine auch Jersey, also dehnbare Stoffe verarbeiten. Das wiederum ist ein sehr anspruchsvolles Material. Hier lohnt sich bspw. ein gezielter Blick auf das Stichrepertoire einer Nähmaschine. Hat sie Overlockstiche, wenn ja welche? Lass Dir beim Nähmaschinenkauf sehr genau zeigen, was hier möglich ist.

Auch zum Thema Jersey mit der Nähmaschine verarbeiten habe ich einen Blogbeitrag gemacht, der vielleicht interessant sein könnte und Dir im Vorfeld vermittelt, worauf es bei einer Nähmaschine ankommt, wenn du viel mit dehnbaren Materialien arbeiten möchtest.

16. Gestickte Zierstiche & Schriften

gestickte-ameise-smilla-berlinDie einen lieben sie, für die anderen ist das Schnickschnack.
Für mich sind schöne Zierstiche das Sahnehäubchen einer Kreation. Sie sind zum Spielen da. Mit ihnen kann man diese kleinen, reizvollen Momente schaffen, die einfach auffallen. Das gewisse Etwas, wie man so schön sagt. Je höherwertiger eine Maschine ist, desto größer ist die Auswahl, desto schöner und ausgefeilter ist das Stichbild und desto breiter sind sie. Ob 7 oder 9 mm breit?  – Diesen Unterschied sieht man in der Realtität schon. Lass Dir einfach Beispiele zeigen.

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Meist kann man die Stiche auch vertikal oder horizontal spiegeln. Auch so entsteht Vielfalt. Und wenn die Nähmaschine einen oder mehrere Speicher hat, dann lassen sich die Stiche sogar miteinander kombinieren. Eine kreative Spielerei, die wirklich viel Freude macht…Mein Tipp: Eine Nähmaschine, die ein tolles Zierstichprogramm hat, hat meist auch eine oder mehrere Schriften. Das heißt man kann Namen und Wörter schreiben und Kreationen auf charmante
Art individualisieren.

Nähmaschinen sticken im Rahmen ihrer Möglichkeiten.
Wer jedoch perfekt gestickte Schriftbilder oder Stickmotive haben möchte, der schaut sich am besten bei Stickmaschinen um. Das ist eine Welt für sich und ein kreativer Spaß der Extraklasse. Alles Wissenswerte über den Einstieg in die Welt der Stickerei und was man mit einer Stickmaschine so alles machen kann, habe ich in einem Blogbeitrag zusammen getragen. Lass Dich auch hier inspirieren.

17. Speicher für individuelle Stichkombinationen

Wenn eine Nähmaschine Schriften hat, dann hat sie auch einen oder mehrere Speicher. Das wiederum bedeutet, dass Du individuelle Kreationen und Stichkombinationen, wie auch spezielle Sticheinstellungen, die Du wiederverwenden möchtest, dauerhaft speichern und wieder aufrufen kannst.

18. Thema Knopflöcher

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Vollautomatisches Knopfloch nähen.

Einfache Knopflöcher können schon mit sehr preisgünstigen Maschinen
in einem Rutsch genäht werden. Erkundige Dich, ob die Nähmaschine
ein 4 Stufen-Knopfloch hat (dann muss es in 4 unterschiedlichen Stufen genäht werden) oder ob sie ein automatisches Knopfloch hat, dann ist
ein spezieller Knopflochfuß im Zubehör dabei. Der ist praktisch, denn man legt den Knopf ein, rastet den Fuß ein und los geht es.
Das Knopfloch wird vollautomatisch in der passenden Größe genäht.

Wer jedoch Wert auf absolut perfekte Knopflöcher legt, weil er Kleidung näht, der muss schon tiefer in die Tasche greifen. Hier spielt dann nicht nur die Anzahl der unterschiedlichen Knopflocharten eine Rolle, sondern auch die Technologie dahinter. Bei einigen PFAFF Nähmaschinenmodellen gibt es beispielweise die sogenannte Knopflochsensormatik. Ein spezieller Fuß und die Technologie dahinter sorgt dafür, dass das Knopfloch auf den unterschiedlichsten Materialien superperfekt genäht wird und sieht immer gleich aussieht.

19. Art der Stichwahl

Während einfache Nähmaschinen Wählräder oder Tasten haben und Stichlänge wie Stichbreite separat eingestellt werden muss, wählt man das gewünschte Nähprogramm bei modernen Computernähmaschinen direkt über Buttons oder über Eingabe von Stichnummern am Display. Der Stich ist dann in seiner Basis schon optimal vor eingestellt. Man kann also direkt loslegen und ändert die Einstellungen nur bei Bedarf.

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Bei der PFAFF smarter 160 – Klassisch: Die Stichwahl und Einstellungen über Wahlräder.

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Bei der PFAFF select – Einfach Taste tippen und nähen, Stichwahl direkt über große Tasten.

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Bei der PFAFF expression: Komfortable Stichwahl über Buttons, einfach Stichnummer eingeben.

20. Komfortabler nähen mit Displayanzeige

Computernähmaschinen haben immer auch eine Displayanzeige. Während man bei den preisgünstigeren Modellen lediglich ein kleines Display hat, wo man meist nur die Nähprogrammnummer sieht, zeigt sich bei Höherwertigeren der gewählte Stich als solcher und im Idealfall auch, wenn man diesen verändert. Das hat den Vorteil, dass man schon vorher direkt sieht, was man tut, nicht erst auf dem Stoff. Außerdem bekommt man im Display oft auch Infos zu spezifischen Sticheinstellungen, was gut ist für ein optimales Nähergebnis. Das sollte man sich immer zeigen lassen.

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Multicolor-Nähmaschinendisplay mit Touchscreenfunktion – sehr komfortabel.

Nähmaschinen mit Display sind also intuitiv und helfen einem,
gut mit der Maschine zurecht zu kommen.
Je wertiger eine Nähmaschine, desto größer und ausgefeilter ist diese Displayanzeige. Sie kann sogar farbig sein und/oder eine Touchscreen Funktion für eine noch komfortablere Bedienung bieten. Das ist absolut zeitgemäß. Zum Beispiel bei der PFAFF expression 720.

21. Einfacher Nähfußwechsel

Der Nähfußwechsel ist eigentlich bei allen Modellen recht
einfach. Achte aber darauf, dass die Halterung, in die das Nähfüßchen eingeschoben oder geklickt wird, von langer Lebensdauer ist und nicht ausleiert, wie das bei manchen Kunststoffvorrichtungen der Fall sein kann.

22. Transporteur versenken / Freihand nähen

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Freihand nähen mit der Nähmaschine – Wenn die Nähmaschinennadel zum Pinsel wird … Kennst Du diese kreative Technik? Eine Spielwiese für Leute mit Fantasie und Experimentierfreude. Darin kann sich jeder ausprobieren.

Neugierig? Dann wirf einen Blick in meinen Blogbeitrag zum Thema Freihand nähen und mach direkt eine Entdeckung. Man kann die Technik übrigens lernen, im Nähkurs „Freihand nähen“ bei smilla. Ein großer Spaß.

Wer mit seiner neuen Nähmaschine Freihand nähen oder Stopfen möchte, der sollte darauf achten, dass der Transporteur versenkbar ist und optional ein Stick-/Stopffuß oder sogar spezielle Freihandfüße erhältlich sind. Die braucht man nämlich.

Auch hier gilt: je höherwertiger eine Nähmaschine ist, desto besser kann man solche Techniken umsetzen. Bei manchen Modellen ist sogar ein extra Freihandnähmodus einstellbar und ein Freihandnähfuß schon mit im Zubehör dabei. Man kann also gleich loslegen.

23. Das Zubehör und der Freiarm

Beim Zubehör unterscheiden wir zwischen dem, was mit der Nähmaschine kommt, und jenem, was man optional dazukaufen kann. Im Zubehörpaket der Maschine sollte in jedem Fall u.a. ein Reißverschlussfuß, ein Blindstichfuß, Knopflochfuß, Garnaufsätze, Schraubenzieher, ein zweiter Garnrollenstift, ein paar Spulen und Nähmaschinennadeln zum Starten dabei sein.

Je mehr Zubehör eine Maschine mitbringt, desto schöner. Denn alles, was man separat kaufen muss, ist ja teuer. Das gilt besonders für Füßchen. Schau Dir also beim Nähmaschinenkauf immer auch kurz an, was so alles bei der Maschine dabei ist.

Gute Nähmaschinenmarken erkennt man auch am optionalen Zubehörprogramm, das sie bieten. Mit dem richtigen Nähfüßchen und intelligentem Zubehör kannst Du nämlich das Leistungsspektrum Deiner Nähmaschine und somit auch Dein Eigenes stets erweitern und professioneller oder fantasievoller arbeiten.

Optimalerweise hat die Nähmaschine ein integriertes Zubehörfach für die wichtigsten Dinge, die man im Zugriff haben möchte. Meist ist es so, dass man dieses Zubehörfach wegnimmt oder wegdreht und dann der Freiarm der Maschine erscheint, mit dem Du Rundgeschlossenes verarbeiten kannst. Auch den solltest Du Dir kurz anschauen. Denn, wann immer Du beispielsweise an einem Ärmel oder einem Hosenbein arbeitest, ist es wichtig, dass der Freiarm schmal ist und Du das Ganze gut unter den Nähfuß bekommst.

24. Schutz vor Staub – die Abdeckung

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Mit einer Abdeckung ist die Nähmaschine geschützt und transportfähig

Frage unbedingt nach, wie die Maschine nach Gebrauch vor Staub und Stoß geschützt ist.

Manche Nähmaschine kommen mit einem Hardcover. Es schützt die Maschine nicht nur vor Staub und Schmutz, sondern auch vor Stößen. Die Kofferhaube ist jedoch auch sperrig und nimmt viel
Platz in Anspruch, besonders wenn die Maschine gar nicht drunter steht.

Aus diesem Grund geht man bei PFAFF beispielsweise mehr und mehr zu strapazierfähigen, weicheren Hüllen über. Sie bieten auch Schutz, sind jedoch besser zu verstauen und zu transportieren.

„Nice to have“- Features beim Nähmaschinenkauf

Jetzt kommen ein paar Momente, die Dir auf Deinem Streifzug vielleicht begegnen und die ich der Kategorie Nähluxus zuordnen würde. Also Nähmaschinen-Features, die man so nicht zwingend braucht. Wenn man sie aber zu nutzen weiß, dann ist es toll, dass man sie hat. Man könnte hier eine Menge davon aufzählen, aber das würde zu weit führen und ganz sicher mehr Verwirrung wie Klarheit bringen.Wir wollen uns ja auf „Basics“ konzentrieren.

25. Nähen ohne Fußanlasser – Start/Stoptaste

start-stop-function-aspxManche Computernähmaschinen haben eine sogenannte Start/Stoptaste. Dann heißt es: Fuß vom Pedal. Auf Tastendruck näht die Nähmaschine auch ohne Fußanlasser. Wann braucht man sowas? Zum Beispiel beim Spulen, bei automatischen Knopflöchern, bei längeren Reihen Zierstichen und so weiter. Manchmal ist es einfach nur bequem. Und manch einer näht sogar nur mit der Taste und verzichtet auf den Fußanlasser. Für den einen nice to have, für den anderen unverzichtbar. Jeder wie er will.

26. Automatischer Fadenabschneider

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Ober- und Unterfaden ab auf Tastendruck

Hier wird auf Knopfdruck der Ober- und Unterfaden automatisch von der Nähmaschine selbst abgeschnitten. Die Fadenschere ist damit überflüssig.

Nicht zu verwechseln mit dem Fadenabschneider, den fast jede Maschine besitzt. Er sitzt an der Seite.

27. Automatischer Nähfußhub

Kein Suchen und Fingern nach dem Nähfußhebel, hier hebt und senkt sich der Nähfuß wie von Zauberhand. Meist ist noch ein Sensor im Spiel, der sich sogar automatisch auf das Volumen des Stoffes einstellt. Faszinierend.

28. Nähen mit dem Kniehebel

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Sanfter Druck am Kniehebel, schon hebt sich der Nähfuß.

Hat eine Nähmaschine einen Kniehebel im Repertoire, dann kann man mit Hilfe dessen den Nähfuß heben ohne die Hände vom Nähgut zu nehmen. Ein kurzer, sanfter Druck mit dem Knie an den Hebel genügt und der Nähfuß geht nach oben oder unten.

Das wissen all jene zu schätzen, die z.B. gerne Quilten oder Freihand nähen. Oder jene, die sehr spezielle, knifflige Dinge machen, bei denen die Hände besser am Stoff bleiben. Einen Kniehebel bieten nur höherwertigere Computernähmaschinen.

Was Du beim Nähmaschinenkauf sonst noch beachten solltest

Und nun noch ein paar sehr wichtige Dinge, die nichts mit speziellen Nähmaschinen-Features zu tun haben, aber beim Nähmaschinenkauf, bzw. bei der Beratung eine, wie ich finde, große Rolle spielen sollten.

29. Die Bedienungsanleitung

Wirf vor dem Kauf ruhig einen Blick in die Aufmachung der Bedienungsanleitung.
Schön, wenn sie einsprachig ist und mit großen Bildern/Fotos arbeitet. Wenn man beispielsweise an den Einfädelprozess denkt, der bei jeder Nähmaschine etwas anders ist, dann ahnt man schon , wie wichtig eine gute Darstellung ist. Beim Einfädeln und in Sachen Spulen passieren die meisten Fehler, die sich in dann einem fehlerhaften Stichbild zeigen. Man denkt, die Maschine ist kaputt, hat manchmal aber nur eine Winzigkeit nicht richtig gemacht.

30. Nähmaschine vor dem Kauf selbst ausprobieren

Mein Tipp beim Nähmaschinenkauf: Wenn irgendwie möglich, dann probiere nach der Beratung die Nähmaschinen, die Dich interessieren, möglichst selbst aus. Wir bei smilla legen darauf großen Wert. Ein*e Fachhändler*in ist sehr routiniert in der Vorführung und kann schnell Begeisterung wecken, aber entscheidend ist doch Dein Gefühl. Eine Nähmaschine hat einen Look, einen Sound, eine Handhabung. Das alles sollte man auf sich wirken lassen. Bei einem Auto würdest Du ja auch eine Probefahrt machen und nicht einfach nur nebendran sitzen, nicht wahr?

31. Die Nähmaschineneinweisung

Natürlich kann man – auch bei uns – eine Nähmaschine online kaufen, zu einem günstigeren Preis, weil es dann keine Einweisung gibt. Wer jedoch die Möglichkeit hat, sich im Laden beraten zu lassen und die Maschine dort zu kaufen, der sollte eine Einweisung in Anspruch nehmen. Sie ist sehr sinnvoll. Lass es mich einmal so sagen: einen Kühlschrank oder eine Waschmaschine online zu bestellen, ist kein Problem. Bei einer Nähmaschine sieht das ein bisschen anders aus. Es ist schön und von Vorteil, wenn Du eine ordentliche Einweisung in die Handhabung des Gerätes bekommst und verstehst, was Du alles machen kannst und wie Du sie pflegst, damit Du lange Freude an ihr hast. Wir bei smilla nehmen das sehr ernst und sind auch nach dem Kauf immer für Dich da, wenn es Probleme oder Fragen gibt.

Wenn die Naht fehlerhaft ist oder die Maschine nicht richtig näht, ist es ganz oft nur eine Kleinigkeit, die man falsch gemacht hat. Nicht richtig eingefädelt, die falsche Spule drin oder die Spule falschrum drin, das reicht schon. Aber wie soll man das wissen? In der Bedienungsanleitung steht das ja nicht. Und die Suche nach Antworten in Foren führt oft dazu, dass man hinterher noch verwirrter ist als vorher.
Wir sehen in der Regel schnell, was Sache ist und die meisten Probleme lösen sich direkt in Luft auf. Übrigens gibt es auch hierzu einen Blockbeitrag, der sich nur darum dreht, wie Du das ein oder andere Problem Deiner Nähmaschine auch selbst lösen kannst. Mehr dazu erfährst Du hier…

Nähmaschinen online kaufen? Das kommt darauf an.

Im Zeitalter der Internetkäufe ein wichtiges Thema.
Wer ein bestimmtes Nähmaschinenmodell im Internet sucht, wird schnell feststellen, dass es dort preisgünstiger ist als im Laden. Das ist auch bei uns im Onlineshop von smilla der Fall. Warum ist das so? Ganz einfach, weil der/die  Händler*in, außer dem Paketversand, keinen Aufwand hat. Man muss nicht beraten und vor allem entfällt die zeitintensive Einweisung. Auch nach dem Kauf ist der Service (nicht die Garantieleistung) eher eingeschränkt.

Wir von smilla bieten zumindest die Möglichkeit nach einem Onlinekauf anzurufen, wenn irgendwas nicht funktioniert oder man ein Problem mit der Maschine hat. Wir versuchen dann, so gut es nur geht, telefonisch zu helfen. Allerdings kann man nicht jedes Problem am Telefon lösen. Wir sehen nicht, wenn jemand eine falsche Spule eingelegt, nicht richtig eingefädelt, schlechtes Garn verwendet oder eine stumpfe Nadel drin hat. Aber bislang konnten wir die meisten Probleme lokalisieren und beheben.

Mein Tipp: Wenn man eine Nähmaschine online kaufen will, dann sollte man zumindest ein bisschen Erfahrung im Umgang mit Nähmaschinen haben und grundsätzlich verstehen, wie sie funktionieren und arbeiten. Ein blutiger Anfänger, der noch nie/selten an einer Nähmaschine gesessen hat, sollte sich eher in ein Fachgeschäft begeben.

Es kommt öfters vor, dass Kunden zu uns kommen und ein Nähmaschinen-Coaching buchen. Sie bringen dann ihre Nähmaschine mit und wir zeigen ihnen, wie sie funktioniert und was sie alles kann. Manche von ihnen haben die Maschine vererbt oder geschenkt bekommen. Andere haben sie bei ebay gebraucht gekauft oder im Supermarkt erworben. Dort hilft einem niemand. Allein mit der Bedienungsanleitung und ohne viel Erfahrung lassen sich die Möglichkeiten und Anwendungen einer Nähmaschine oftmals nur unzureichend erfassen. Das heißt mitunter, man hat zuerst beim Kauf gespart und dann doch bezahlt. Deshalb raten wir immer:
Ob online oder lokal – neue Nähmaschinen immer beim Fachhändler kaufen. Nur da bist Du gut aufgehoben. 

32. Langlebigkeit – Sind Computernähmaschinen anfälliger als andere?

Das ist eine Frage, die uns oft gestellt wird. Dazu möchte ich Dir folgendes sagen:
Wie in vielen anderen Bereichen, so setzt auch der Nähmaschinenmarkt seit Jahren auf Elektronik und Computertechnologie. In ein paar Jahren wird es kaum noch Mechanische geben. Das ist der Lauf der Zeit, den wir nicht zurückdrehen können.

Die Elektronik hat den großen Vorteil, dass sie den Komfort und die Möglichkeiten einer Nähmaschine immens erweitert. Und all die Dinge, die ich hier aufgezählt habe, sind Teil dieser Entwicklung. Und das ist positiv und bereichernd.

Jetzt gibt es aber zwei Momente, die uns alle – mich eingenommen – regelmäßig ins Zweifeln bringen:

Zum einen haben wir irgendwie immer das Gefühl, dass wir „früher“ eine kaputte Nähmaschine noch selbst reparieren konnten. Dem ist natürlich nicht so. Aber wir glauben das.

Und das zweite, schwerwiegendere Gefühl ist, dass es die Hersteller, ganz gleich welcher Produkte – heutzutage mit der Langlebigkeit nicht mehr so ernst nehmen. Mehr noch, dass Produkte sogar von vorneherein so konstruiert werden, dass sie nach einer gewissen Zeit oder einem bestimmten Nutzungsgrad kaputt gehen.

Unsere Erfahrung mit dem Thema „Anfälligkeit Computernähmaschinen“

Hierzu kann ich nicht Nähmaschinenmarken-übergreifend sprechen, sondern nur für uns, für smilla:

Wir von smilla haben uns von Anfang an (seit 2011) für die Qualitätsmarke PFAFF entschieden und daran hat sich bis heute nichts geändert. Wäre es so, dass ein bestimmtes Modell vermehrt zu uns zurückkommt, weil etwas nicht funktioniert, dann würden wir der Sache auf den Grund gehen und dieses Modell ggf. aus unserem Sortiment streichen. Denn als seriöses Fachgeschäft hat man immer auch einen Ruf zu verlieren.
Zumindest bei PFAFF ist es so, dass es die heutigen Nähmaschinenmodelle im Kern schon seit 10, 20, manchmal sogar 30 Jahren gibt. Sie wurden also nicht völlig neu erfunden, sondern lediglich weiterentwickelt. Mit Stichen und Features ergänzt. Das gibt uns die Sicherheit.

33. Die Garantie und die Pflege einer Nähmaschine

Der zweite Punkt ist die Gerätegarantie, die Du vor dem Kauf in Erfahrung bringen solltet.
Je höherwertig eine Nähmaschine, desto länger die Garantie. Im niedrigeren Preissegment hat man i.d.R. eine Hersteller-Garantie von 2 Jahren. Das heißt, in dieser Zeit finden Garantiereparaturen statt, die den Kunden nichts kosten. Bei höherwertigeren Modellen kommen optimalerweise noch 3 Jahre erweiterte Garantie dazu. Das heißt, geht in diesem Zeitraum etwas kaputt, dann zahlt der Kunde ggf. nur die Ersatzteile, nicht aber die Arbeitszeit.

Aber auch das ist sicher von Marke zu Marke verschieden, also nicht vergessen zu fragen.
Ansonsten gilt für eure Nähmaschine der pflegliche Umgang.
Das heißt: Säubere den Spulenbereich ab und an und entferne Fadenreste und Staub. Bei modernen Nähmaschinen wird der Spulen-/Greiferbereich übrigens nicht mehr geölt. Hier sind selbstfettende Materialien im Einsatz.

Und wer richtig viel näht, der sollte seiner Nähmaschine 1 x im Jahr eine Inspektion gönnen.

Was genau bei einer Nähmaschineninspektion gemacht wird, erfährst Du hier.

34. Handling bei Reparaturen

Wenn einmal tatsächlich etwas nicht funtioniert, dann ist es einmal mehr von Vorteil, wenn man die Nähmaschine bei einem Fachhändler gekauft und sie dorthin bringen kann. Der schaut sich die Nähmaschine vor Ort schon mal an, um zu sehen, ob wirklich was kaputt ist und er kümmert sich um die Reparaturabläufe, Garantieansprüche und bringt die Nähmaschine auf den Weg.

35. Budget zu klein für die Traumnähmaschine? Ratenzahlung ist eine Möglichkeit

tina-smilla-berlinWenn Du Dir eine (neue) Nähmaschinen zulegen möchtet, dann spielt das Budget natürlich die größte Rolle. Aber behalte dennoch eines im Gedächtnis:

Eine Nähmaschine ist Dein kreatives Werkzeug. Sie entscheidet darüber, ob Dir Dein Hobby Spaß macht und sich weiterentwickelt oder im Sande verläuft, weil nichts so richtig gelingen will. Wir haben in unseren Kursen viele Teilnehmer/innen, die das Nähen wieder neu für sich entdeckt haben. Wenn die Begeisterung erst entfacht ist, dann ist es wichtig, dass zuhause eine Nähmaschine steht, die funktioniert. und das macht, was Du willst.

Wenn das Budget nicht reicht, dann bieten wir Dir bei smilla die 0% Ratenzahlung an. Einfach und unkompliziert. Sprich uns gerne an. Wenn Du Spaß an Deiner neuen Maschine hast, dann profitieren auch wir davon.

So, nun bist Du bestens gerüstet und kannst Dich auf die Suche begeben. Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig helfen, die Dinge besser zu verstehen. Sicher habe ich nicht an alles gedacht, weil ich mich auf das Wichtigste beschränken wollte.

Ich wünsche Dir viel Spaß mit Deiner neuen Nähmaschine und vielleicht sehen wir uns bald bei smilla.

Wichtig: wenn Du Dich für ein Beratungsgespräch interessierst, dann vereinbare bitte einen unverbindlichen Termin mit uns. Denn dann ist sichergestellt, dass wir zu zweit im Laden sind und Sandra, Dörthe, Livia oder Rebecca Zeit nur für Dich hat und nicht abgelenkt wird.

Herzliche Grüße
Tina

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57 Gedanken zu „35 Tipps für Deinen Nähmaschinenkauf
  1. #1
    Franke Birgit

    Liebes Smilla Team,

    gern würde ich mir eine Coverlook Nähmaschine kaufen. Habe aber überhaupt keine Erfahrung und würde gern auf das Angebot, eine auszuprobieren, zurückkommen. Wäre diesbezüglich ein Termin vom 27.12.2016 bis 29.12.2016 ab 16.00 Uhr möglich?

    Ich wünsche einen schönen 4. Advent und ein friedliches Weihnachtsfest.

    Freundliche Grüße
    Birgit Franke

    Antworten
    1. #2
      Sabine Opderbeck

      Guten Abend Birgit,

      wir haben vom 24.12. bis 31.12. Betriebsferien, d.h. in der Zeit ist der Laden nicht geöffnet.
      Du könntest noch einen Termin bis zum 23.12. vereinbaren oder dann wieder ab dem 2.01.2017.
      Ruf‘ uns doch gerne zu unseren Öffnungszeiten unter der folgenden Telefonnummer 030 325 91 333 an
      und dann schauen wir nach einem passenden Termin für Dich.

      Einen schönen Abend und tollen vierten Advent wünscht Dir das smilla-Team,
      Sabine

      Antworten
  2. #3
    Britta Schönicke

    Hallo, ich habe eine W6N8000 Computernähmaschine, die leider schon in der Probezeit innerhalb von 4 Wochen kaputt ging! 🙁 Ich kann nicht mehr die Unterstufe aufspulen, es und rattert extrem laut und bleibt einfach stehen.
    Ich soll sie zum Reparatur einschicken, bekomme nach Anfrage keine Ersatzmaschine, was mich sehr traurig macht,denn ich bin im Nähfieber, komme zeitnah auch bei Ihnen vorbei und möchte Kurse belegen.
    Ich weiß wirklich nicht mehr, was ich machen soll? ! Nach so kurzer Zeit möchte ich keine reparierte Maschine haben.
    Ich habe sehr viel über Pfaff-Maschinen gelesen, leider erst nach meinem Kauf!
    Besonders gut finde ich das IDT-Syethem!
    Bin auch enttäuscht, dass meine Nähmaschine Made in Taiwan ist, war der Überzeugung, dass es dem Namen nach W6 ein deutsches Produkt ist!
    Ich weiß, dass ich mich in einer schwierigen Lage befinde, können Sie mir trotzdem etwas raten?! Dafür wäre ich Ihnen sehr dankbar!!! 🙂
    Ein gesundes neues Jahr wünscht dem ganzen Smilla Team
    Britta Schönicke ?

    Antworten
    1. Tina
      #4
      Tina Beitragsautor

      Liebe Britta, das ist wirklich sehr ärgerlich. Bei W6 – Maschinen ist es immer das Problem, das man – wenn was ist- keinen Fachhändler zur Seite hat, also keinen richtigen Ansprechpartner hat.
      Auch kenne ich keine Nähmaschinenmarke, die heutzutage noch in Deutschland produziert. Leider, aber so ist das eben heutzutage mit den meisten technischen Geräten. W6 lässt die Zielgruppe aber immer in den Glauben, es wäre noch so.
      Die Tatsache, dass in Asien oder sonst wo produziert wird, heißt allerdings nicht automatisch, dass die Qualität schlecht ist. Das können sich die Nähmaschinenmarken auch nicht leisten. Wie das mit w6 generell ist, da fehlen uns die Erfahrungen.

      Eine Ersatznähmaschine während der Reparatur wird Dir leider kein Händler so ohne weiteres ermöglichen können. Insofern ist es wirklich sehr ärgerlich.
      Du hast jetzt in meinen Augen eigentlich nur folgende Möglichkeiten:
      Du lässt die Maschine reparieren und verkaufst sie selbst weiter – das müsste ja möglich sein. Und kaufst Dir dann -nach eingehender Beratung- eine andere Nähmaschine.
      Oder Du lässt sie reparieren und benutzt sie weiter.
      Oder Du versuchst, W6 dazu zubringen, dir eine neue Nähmaschine zukommen zu lassen, statt deine jetzige zu reparieren. Wenn nach so kurzer Zeit was kaputt geht und es nicht auf falsche Handhabung zurückzuführen ist, ist das durchaus üblich – kulanztechnisch.
      Wenn Du Dich in der Zwischenzeit mal andere Nähmaschinen anschauen und ausprobieren möchtest und das IDT-System mal live sehen willst, dann komme gerne bei uns vorbei. Wir zeigen Dir das gerne. Melde Dich einfach.

      Es tut mir leid, dass wir Dir jetzt nicht noch mehr helfen können. Wir haben die Möglichkeit stundenweise einen Nähplatz zu mieten oder eine Nähmaschine auszuleihen, aber ob das in Deiner Situation hilft, weiß ich nicht. Denn das ist ja alles mit Kosten verbunden…
      Melde Dich einfach, wenn wir noch was tun können.
      Liebe Grüße
      Tina

      Antworten
  3. Pingback: Reni lernt #nähen | Die Must-haves (Ausrüstung) für Einsteiger

  4. #6
    Manuela Hippacher

    Hallo,
    leider seid ihr zu weit weg, sonst würde ich wahrscheinlich morgen bei euch im Laden stehen!
    Bin seit einigen Monaten verzweifelt auf der Suche nach einer neuen Nähmaschine.
    Da meine 25 Jahre alte Maschine eine tolle Stichqualität hat, bin ich da schon sehr anspruchsvoll, es sollte wirklich ein schönes, sauberes Stichbild sein u. da ich meistens Jersey nähe, sollte sich das ganze natürlich nicht wellen.
    Da in meiner Nähe kein vernünftiger Händler ist, habe ich mir jetzt die Pfaff 3.2 bestellt, doch leider wurde mir die 3.5 geliefert u. mit der bin ich im Großen u. Ganzen schon zufrieden, nur finde ich den Fadenabschneider nicht so gelungen u. ist für mich eigentlich nicht wirklich wichtig. Da mein Budget bei 700 Euro lag, ist halt die 3.5 schon deutl. über meinen Budget, deswegen auch eigentlich die 3.2. Jetzt hab ich noch eine Bewertung gelesen über die Quilt Ambition 2.0, bei der man ja auch den Nähfußdruck verstellen kann, jedoch wurde mir von den Ambition-Modellen abgeraten, da die nicht so gut wären wie die Expression-Modelle. Würde einfach gern mal ihre Meinung hören, da ich das Gefühl habe, dass mir jeder nur die 3.5 verkaufen möchte. Mein Gefühlt sagt mir, dass die 3.2 was für mich wäre.

    Antworten
    1. Tina
      #7
      Tina Beitragsautor

      Liebe Manuela, das Problem ist, dass es die PFAFF expression 3.2 eigentlich gar nicht mehr gibt und das Nachfolgemodell ist eben die expression 3.5.
      Dass Du die 3.2 bestellt und einfach so dann die 3.5 geliefert bekommen hast, finde ich allerdings sehr seltsam, fast schon unseriös. Man hätte Dich ja aufklären müssen. Und vor allem liegen die Preise ja um einiges auseinander… war das so ausgewiesen im Internet?
      Es mag sein, dass irgendein Händler noch eine alte expression 3.2 im Regal hat, aber den musst du erst finden, denn die Maschine ist schon mindestens 2 Jahre vom Markt. Daher bringt es wahrscheinlich nichts darüber nachzudenken, ob sie besser gewesen wäre…
      Die Quilt ambition ist auch eine tolle Nähmaschine, aber eine expression ist eben eine Kategorie drüber. Sie hat u.a. einen stärkeren Motor, mehr Platz und vor allem auch eine Stichbreite von 9mm und eine interessante Auswahl an Overlockstichen. (siehe hierzu unser Blogbeitrag zum Thema „Jersey mit der Nähmaschine verarbeiten“). Insofern müsstest Du eigentlich sehr gut mit der Maschine zurecht kommen. Ein automatischer Fadenabschneider also solches ist ein „Nice to have“ Feature. Wenn du damit nicht zurecht kommst, verwende ihn einfach nicht. Also eigentlich hast Du eine tolle Maschine mit ganz vielen Möglichkeiten, professionell zu arbeiten. Ich würde sie nicht umtauschen.
      Versuch doch lieber mal mit dem Onlinehändler ins Gespräch zu kommen, von dem du sie hast und stelle gezielt Deine Fragen zur richtigen Handhabung. Vielleicht hilft er dir ja weiter. Internetpreise sind u.a. deshalb so günstig, weil die Beratung und die Einweisung und der ganze Service entfällt. Deswegen kann es sein, dass er nicht begeistert ist. Aber ein Versuch ist es wert…

      Antworten
  5. #8
    Vincent

    Vielen Dank für diesen super hilfreichen Guide!
    Meine Freundin und ich möchten uns unbedingt eine hochwertige Nähmaschiene zulegen, aber die Preisklassenunterschiede so wie die Funktionsumfänge sind doch sehr groß.
    Und dann ist man natürlich auch noch ein unwissender, der sich auf den Verkäufer verlassen muss… Doofe Situation! 🙂 Aber Dank deiner Tipps wird man sicherer in die Beratung gehen können.
    Ein Thema was hier nicht angesprochen wurde war die Qualität der Stichmuster, es gibt ja leider auch noch Hersteller die mit der Zeit bei bestimmten Stichen unsauber arbeiten. Uns sind solche Bemerkungen verstärkt bei „W6 Maschienen“ aufgefallen, diese haben aber auch diverse andere Anfälligkeiten. Letztlich sind wir begeistert von den HUSQVARNA Modellen und werden wohl auch damit glücklich werden, negatives zu den diversen Modellen konnte ich nicht finden.

    Antworten
    1. #9
      Katrin

      Hallo Tina,
      super Artikel. Genau soetwas brauchte ich:).
      Denn ich stehe kurz davor mir eine neue Maschine zu kaufen.
      Ich habe eine Singer Edition. Die ist glaube ich schon 7-8 Jahre alt. ich habe sie geschenkt bekommen. Sie hat glücklicherweise einen Overlockstich, welchen ich immer nutze wo man ihn nutzen muss.
      Bei mir stellt sich momentan die Frage ob ich mir eine neue Nähmaschine oder einen Overlock kaufe.
      Daher die Frage ob es so einen Artikel auf für Overlocks gibt. Ich dachte die können nur einen Stich (Overlock) aber es gibt ja doch mehr, was ich jetzt durch googeln gesehen habe;).
      Ich denke aber ich brauche eine Overlock, denn ich nähe ja fast nur den Overlockstich der auf meiner Nähmaschine für die Menge die ich nähe (1-2 Teile pro Woche) nicht schön zu machen ist. Es geht, aber ich habe das Gefühl ich brauche was „richtiges“ dafür. Bei mir stellt sich auch die Frage ob ich meine Maschine zur Inspektion bringen sollte.
      Ich komme aber bald mal bei Euch vorbei, ich wollte nur vorher schon mal rausfinden ob es so einen Artikel auch für Overlocks gibt.
      Danke Dir.
      Liebe Grüße
      Katrin

      Antworten
      1. Tina
        #10
        Tina Beitragsautor

        Liebe Katrin, toll, dass wir Dir mit dem Beitrag helfen konnten. Du hast recht, etwas ähniches über die Overlockmaschine als solche müsste auch mal sein, hab ic hgleich auf meine Liste gepackt.
        Was Dich betrifft – Overlocks können ganz schön viel. Sie sind aber immer eine Ergänzung zur Nähmaschine, kein Ersatz. Ich glaube, es wäre gut, wenn Du tatsächlich bei uns vorbeikämst und Dich mal beraten lässt. dann können wir Dir alles zeigen und hinterher weißt Du ganz bestimmt, wohin die Reise geht. Melde Dich, wenn Du Lust hast und mach einen Termin mit uns aus.
        Viele Grüße
        Tina

        Antworten
    2. Tina
      #11
      Tina Beitragsautor

      Lieber Vincent, Du hast recht. Die qualitativ hochertigsten Stickstiche haben Husqvarna Viking und Pfaff. Vor allem die Marke Pfaff legt schon seit Jahrzehnten sehr viel Wert auf ihre, wie sie sagen „Original 9mm Stiche“. Sie sind wirklich sehr schön. Viele Preiswertere Comutermaschine auf dem markt bieten eine Vielzahl an Stichen in ihrem Repertoire an, weil sie denken, dass der Verbraucher das toll findet. Aber sie haben sie eben nciht perfektioniert. Masse statt Klasse.
      Ab dem 1. September verkaufen wir auch online Maschinen. Sie sind auf den Seiten sehr ausführlich beschrieben. Ihr könnt ja einen Blick reinwerfen, falls ihr euch nciht schon entschieden habt. Liebe grüße
      Tina

      Antworten
  6. #12
    Heike Müller

    Hallo, ich spiele mit dem Gedanken,mir eine Pfaff expression 3.5 zuzulegen.Würdest du eine 10 Monate alte Maschine über EBay kaufen für 860€ +Kreisstickapparat oder das gleiche Modell beim Händler als Ausstellungsmaschine für 999€?
    Liebe Grüße und einen schönen Abend

    Antworten
    1. Tina
      #13
      Tina Beitragsautor

      Schwer zu sagen. Bei der ebay – Maschine kaufst Du die Katze im Sack. Beim Händler kannst Du sie dir anschauen und vielleicht bekommst Du noch eine Einweisung von ihm. Mit der ebay Maschine stehst Du quasi alleine da, wenn was ist …

      Antworten
  7. #14
    Dina

    Ich habe meine Coverlock Nähmaschine online bei nähwelt flach gekauft. Nach 3 Tagen war die Maschine da und alles hat wunderbar funktioniert. Wenn du dir eine Maschine bei Ebay kaufen willst, würde ich dir immer raten einen Blick auf den Käufer zuschauen. So wie ich gesehen habe, verkauft auch nähwelt flach Nähmaschinen bei Ebay.

    Antworten
  8. #15
    Johanna Seibel

    Hallo zusammen,
    ich habe mir vor kurzem endlich meine Nähmaschine gekauft, die ich schon immer haben wollte. Sie hat ein tolle LED Beleuchtung, die ihr auch empfehlt. Das ist super und hilft dabei auch bei schlechten Lichtverhältnissen arbeiten zu können. Das Nähen habe ich von meiner Großmutter gelernt.

    Antworten
    1. Tina
      #16
      Tina Beitragsautor

      Liebe Johanna, das freut uns, dass Du jetzt so eine tolle Nähmaschine hast. Viel Spaß !

      Antworten
  9. #17
    Iris Frapolli

    Guten Tag, meine 30 Jahre alte Bernina transportiert nicht mehr und ich überlege auch schon länger mir eine neue Nähmaschine anzuschaffen statt noch Geld in meinen Oldie zu stecken. meine neue müsste viel kraft haben (mache bei Jeans Abnäher am Bund weil die immer abstehen und da kommen auf ca. 1 cm. 10 lagen Jeans) und sie sollte auch bei Seide oder Chiffon den Stoff nicht fressen. Zuerst wollt ich einfach wieder eine Bernina kaufen aber da habe ich eben diesen Obertransportfuss bei Pfaff entdeckt. Ich brauche weder viele Zierstiche noch overlockstiche, habe Overlockmaschine, auch Quillte ich nicht, nähe vorallem Kleidung und ab und an Taschen.
    Zu welcher Pfaff würden Sie mir raten ?
    Würde mich sehr über eine Antwort freuen.
    Freundliche Grüsse
    Iris

    Antworten
    1. Tina
      #18
      Tina Beitragsautor

      Liebe Iris, ich glaube für Dich wäre die select 3.0 von PFAFF die richtige. Ein Model, dass es schon Jahrzehnte gibt, das auf jeglichen Schnickschnack verzichtet und einen starken Motor hat. Und eben auch IDT – den Stofftransport von oben und unten.Die kannst Du Dir mal näher anschauen. Hast Du einen Pfaff-Händler in Deiner Nähe?

      Antworten
  10. #19
    Kristina

    Hallo,
    Ich habe mich in die Pfaff Performance 5.2 verliebt. Nun ist die wohl ein Auslaufmodell und zumindest bei dem einzigen Fachhändler in meiner Nähe nur noch gebraucht zu bekommen. Spricht irgendetwas gegen das Modell?
    Eigentlich nähe ich nur schlichte Kleidung aus hochwertigen Stoffen. Ich werde also weder quilten noch sticken.
    Hätte aber gerne richtigen Nähkomfort. Jede Naht soll sitzen, ob in Seide, Baumwolle, oder auch mal Wollstoffen.
    Eine Overlock habe ich auch. Die packe ich aber nur selten aus.
    Daher wären ein paar gute Overlockstiche wünschenswert aber nicht Bedinung.
    LG Kristina

    Antworten
    1. #20
      Karin

      Dies würde mich auch wunder nehmen ob etwas gegen die Performance 5.2 spricht, weil es ein Auslaufmodell ist. Oder ob ich besser das neue Modell Expression 720 nehmen soll. Was meint ihr dazu? Die Performance bekäme ich ca 300fr günstiger als die 720er….
      Lg karin

      Antworten
      1. #24
        Silvana Spliethoff

        Hallo,
        weiß nicht ob meine Antwort vielleicht verspätet kommt, weil ich eben jetzt erst den Beitrag gelesen habe. Aber ich habe genau aus diesem Grund die Pfaff Performance 5.2 gekauft. Weil ich sie 400,– Euro günstiger bekommen habe (leider nur über ein großes Nähmaschinengeschäft in Bayern) Für das ersparte Geld habe ich mir eine Gritzner 788 Overlock geleistet und bin so glücklich mit meiner Entscheidung. Beide tun was sie sollen, die Pfaff Performance 5.2 hat so tolle Zierstiche und ist überhaupt nicht zickig. Leicht zu bedienen. Man weiß manchmal gar nicht, welche Stiche man nehmen soll, weil es so viel Auswahl gibt.
        Mich stört es nicht, dass die Pfaff 720 mehr Auswahl und Durchstichskraft hat. Das waren mir 500,– Euro mehr einfach nicht wert. Liebe Grüße

        Antworten
  11. #21
    Christina Viesel

    Hallo.
    Ich würde mir gern eine Nähmaschine zulegen möchte aber nicht so viel ausgeben, da ich sie bloß mal zum kürzen von Hosen brauch oder kleinere Dinge wie Gummi einnähe oder Sportkleidung ändere. War auch schon auf eurer Seite und habe mir welche angeschaut. Welche würden sie mir den empfehlen?

    Mit freundlichen Grüßen
    Christina Viesel

    Antworten
    1. Rebecca Schmale
      #22
      Rebecca Schmale

      Hallo Christina, bei den Computernähmaschinen lieben wir die PFAFF smarter 260c als kleine Einsteigermaschine. Sie hat alle Stiche, die man für einfache Projekte braucht, bietet aber schon deutlich mehr Komfort als eine rein mechanische Nähmaschine (wie z.B. die smarter 160s). Vor allem, wenn man sie nur ab und zu benutzt. Falls du mal in der Nähe bist, komm gerne vorbei. Bei uns kann man alle Nähmaschinen ausprobieren und miteinander vergleichen, und wir zeigen dir worauf es ankommt!

      Liebe Grüße
      Rebecca

      Antworten
  12. #23
    Kerstin Siebert

    Liebes Smilla Team,

    Ich möchte mir eine neue Nähmaschine zulegen und bin jetzt aber total verunsichert, da ich folgenden Bericht gelesen habe:
    https://www.kreativbibel.de/naehmaschine-test/
    Bin Nähanfängerin und möchte mir nach und nach das Nähen mit einer Freundin beibringen. Als erstes steht ein Tellerrock auf dem Programm.

    Welche Nähmaschine könnt Ihr mir bitte empfehlen? Habe zur Zeit eine von Singer. Aber die ist kaputt. Es muss eine neue her.

    Liebe Grüße
    Kerstin Siebert

    Antworten
  13. #25
    Monika

    Guten Tag mein Enkelkind wünscht sich zum 8. Geburtstag eine Nähmaschine. Ich tendiere zu der Singer Talent. Gibt es was vergleichbares in dieser Preisklasse?
    Danke für Tips. Monika

    Antworten
  14. #26
    Cristina

    Hallo!
    Ich interessiere mich für die Pfaff ambition 620 und habe eine Frage:
    kann ich meine ganze standard Nähfüßchen (habe eine Janome) auch mit diese Maschine verwenden oder sind sie anders?
    Wie breit ist das Metallstück in den Nähfuss?
    Und wenn anders sein sollte, gibt es eine ähnliche Maschine, wo ich standard Nähfüßchen verwenden kann?
    Die ambition 620 gefällt mir sehr, ich würde aber ungern alle Füßchen wegschmeißen und neu kaufen, vielleich gibt es ein andere Modell der auch alles oder fast alles hat und macht wie dieses?
    Vielen Dank

    Antworten
    1. Tina
      #34
      Tina Beitragsautor

      Liebe Cristina, jede Nähmaschinenmarke hat ihre spezifisches Zubehör. So kannst Du bei nahezu allen Pfaffmaschinen Pfaffzubehör verwenden, modellunabhängig. Aber Du kannst nicht Zubehör der Marke Janome für Pfaffmaschnen oder andere Nähmaschinenmarken verwenden. Das funktioniert nicht.

      Antworten
  15. #27
    Hanna Adams

    Danke für den beitrag zum Kauf einer Nähmaschine. Ich möchte mir gerne eine Nähmaschine kaufen, weil ich selber nähen möchte. Gut zu wissen, dass man auf den Platz unter dem Nähfuß achten sollte und wie viel da hinpasst. Interessant, dass je höher der Stoffdurchlass ist, je mehr kann verarbeitet werden.

    Antworten
  16. #28
    Rosemarie Hensel

    Ich möchte meiner 12jährigen Enkelin eine Nähmaschine kaufen. Allerdings nicht über 150 Euro.
    Für mich möchte ich eine teurere kaufen.
    Welche Nähmaschine ist geeignet für eine 12jährige?
    Freundliche Grüße
    Rosie Hensel

    Antworten
    1. Tina
      #33
      Tina Beitragsautor

      Liebe Rosemarie,
      wir führen nur Pfaff Nähmaschinen, die preisgünstigste liegt bei 269,- (smarter 140) Alles andere können wir als Fachhändler rein qualitätiv nicht vertreten. Je komfortabler eine Nähmaschine ist, desto besser kommen Kinder mit ihr zurecht. Eine Comupternähmaschine wie die smarter 260 ist am besten geeignet (sie liegt aber bei 359,00) Sie ist sehr einfach zu bedienen, die Stiche sind vor eingestellt und sie hat vor allem eine Geschwindigkeitregelung, bei Kindern nicht unwichtig. Natürlich kann man auch erstmal eine Nähmaschine für 150,00 kaufen (gibt es manchmal bei LIDL), sofern jemand da ist und dem Kind zeigt wie sie funktkioniert. Und dann wird man sehen, ob die Lust am Nähen bleibt.
      Auf der anderen Seite ist die Chance immer größer, dass die Lust bleibt, wenn das Werkzeug gut ist, wenn Du verstehst was ich meine.

      Antworten
  17. #30
    Maria

    Hallo,
    ich interesiere mich für die Pfaff quilt abition 630 ,da ich diese in ihrem internetshop gesehen habe und mit dem Gedanken spiele sie zu bestellen, frage ich mich ob sie für den alltäglichen Hobby gebrauch eine gute Investition wäre.

    Antworten
    1. Tina
      #32
      Tina Beitragsautor

      In jedem Fall. Es ist eine tolle Maschine mit tollem Komfort, allen wichtigen Basics und einem schönen Stichrepertoire, auch 7 mm Zierstiche und Alphabet. Sie hat den Stofftransprot von oben und unten (IDT-SYSTEM) und sie hat mit dem Touchscreen eine sehr zeitgemäße Bedienung, die vielen gefällt.

      Antworten
  18. #31
    Brigitte

    Danke für die hilfreichen Tipps, die mir sicher helfen werden die richtige Maschine zu finden, mit der das Nähen dann auch Freude macht.

    Antworten
  19. #35
    Renate Weier

    Hallo,
    ich interessiere mich für eine Nähmaschine. Habt ihr auch gebrauchte?
    Ist es sinnvoll einen Termin zu vereinbaren?
    Liebe Grüße Renate Weier

    Antworten
  20. #36
    Lorenz

    Hallo Smilla Team,
    ich möchte mir eine Nähmaschine kaufen und bin bei meiner Auswahl bei der Firma Pfaff gelandet. Beim Modell bin ich mir allerdings nicht ganz sicher. Ich bin zwar Nähanfängerin, möchte aber trotzdem eine ordentliche Maschine kaufen, die möglichst Alles nähen kann. Mit Alles meine ich mehrere Stofflagen, dünne Stoffe, evtl. auch Leder etc.
    Gefunden habe ich die Pfaff Smarter 260c, die soweit ich nachlesen konnte ziehmlich kompakt ist. Die Pfaff Passport 3.0 interessiert mich auch, ist aber halt schon um einiges teurer. Können Sie mir einen Tip geben?

    Ich war über den Blog auf Sie gekommen. Leider wohne ich in Stuttgart, sonst würde ich vorbei kommen.

    Danke. Gruß Tina

    Antworten
  21. #39
    Winfried

    Punkt 13 Einstellbarer Nähfußdruck sehe ich ganz anders. Wenn man nicht gerade eine Pfaff mit IDT-System hat, ist ein einstellbarer Nähfußdruck ganz wichtig, insofern man Jersey und Stretch nähen will. Hat man das nicht, müssen sich prinzipbedingt die Lagen verschieben: Unten zieht der Transport und oben bremst der Nähfuß. Das längt den unteren Stoff und staucht den oberen Stoff. Eine Reduzierung des Nähfußdruckes kann hier viel helfen. Ebenso ein Obertransport, wie ihn ja die Pfaffs mit IDT ab einer bestimmten Preisklasse standardmäßig haben. Bei anderen Marken muss man ihn in der Regel dazu kaufen. Braucht ihn aber evtl. auch nicht, wenn man eine ordentliche Nähfußdruckeinstellung hat.

    Persönlich würde ich beim Neukauf sehr viel Wert darauf legen, falls man nicht ein Pfaff IDT-System hat.

    Dann noch was zur LED-Beleuchtung: Es gibt leider auch Maschinen mit sehr dürftigem LED-Licht. Wie gut das Licht hier ausgelegt ist, hängt von den Anstrengungen des Herstellers ab. LED ist also nicht perse gut. Gute Beleuchtung finde ich auch einen ganz wichtigen Aspekt, gerade wenn man älter wird und die Augen für scharfes Sehen viel Licht brauchen.

    Liebe Grüße

    Winfried

    Antworten
    1. Tina
      #40
      Tina Beitragsautor

      Lieber Winfried, vielen lieben Dank für Deinen Kommentar. Ja, Du hast womöglich recht, ohne Obertransport kann man über den Nähfußdruck ggf. etwas bewirken. Das hängt einfach immer vom Modell ab, es gibt so viele Unterschiede und Varianten, dass man niemals für alle sprechen kann.

      Was den Obertransport betrifft ist es so, dass er bei PFAFF (IDT-System – seit über 60 Jahren) schon immer fest eingebaut ist und deshalb absolut synchron läuft, sogar rückwärts. Das kann ein Obertransprot als Sonderzubehör nicht zu 100% leisten. Aber dennoch ist es immer ratsam, sich das anzuschaffen – wenn das Modell das zulässt. Es ist allemal eine Vrbesserung.

      Und auch in Sachen LED hast Du natürlich recht. Es kommt bspw. darauf an wieviele Lampen verbaut sind und wo sie sitzen. Das ist bei manchen Marken tatsächlich nicht gut genug gelöst. Im Verlgeich zum gelblichen Licht bei herkömmlichen Glühbirne, wie sie früher eingesetzt wurde, oder dem Licht in preiswerten, um nicht zu sagen Billig-Nähmaschinen, ist das LED-Licht in jedem Fall schon mal eine Verbesserung. Und wie Du ja auch sagst, Licht ist ein wichtiger Faktor beim Nähen, der oft erst mal außer Acht gelassen wird. Bis die Falte über der Nase immer tiefer wird. 🙂

      Antworten
  22. #41
    Monika

    Hallo Tina,
    vielen Dank für die Hilfreichen Tipps!
    Ich suche eine günstige Nähmaschine, bei der ich die Nadelposition in beide Richtungen Millitmeterweise vestellen kann. Meine Husqvarna hat den Geist aufgegeben und die Günstigste, die das kann kostet 800 €. Das kann ich mir aber nicht leisten.
    Ich brauche keine zig Zierstiche, sondern nur das und einen Zickzackstich, der von links und rechts gleich gut aussieht. Gibt es eine Maschine bis 400 € die das kann?
    Für eine Antwort bin ich dir sehr dankbar – Liebe Grüße von Monika

    Antworten
      1. #43
        Sabrina

        Hallo Tina,

        vielen Dank für den schönen ausführlichen Beitrag. Es ist ein guter Überblick, auf was man so alles achten sollte beim Kauf einer Nähmaschine. In einigen Punkten hat mich die Liste doch auf Sachen gestoßen, über die ich mir bislang keine Gedanken gemacht hätte.

        Einige Punkte hätte ich vielleicht einfach gar nicht bedacht bzw. übersehen (zum Beispiel beim Licht hätte ich nicht so genau auf die Beleuchtungsqualität geachtet sondern nur geschaut, dass überhaupt Licht da ist).
        An anderer Stelle bin ich doch etwas überrascht, dass es hier etwas zu beachten gibt. Zum Beispiel war ich etwas verwirrt zu lesen, dass es offenbar Maschinen gibt, die den Transporteur nicht absenken können. Das hielt ich für eine Standardfunktion. Daher vielen Dank für solche Hinweise!

        Ich habe eine recht alte Nähmaschine, eine Privileg Freiarm-Nutzstich-Nähmaschine Modell 480, die leider langsam den Geist aufgibt. Da die Maschine doch schon älteren Semesters ist und sicher auch damals schon nicht das High-End-Premium-Modell war (es ist ja keine Pfaff oder Singer oder Adler oder so), ging ich davon aus, dass ich alles, was die Maschine kann bei heutigen Geräten als Standard-Funktionen voraussetzen kann. Leider muss ich gerade feststellen, dass es einige Funktionen gar nicht mehr zu geben scheint oder sie zumindest nicht der unterste Standard sind.
        Meine Maschine hat neben einem Stichlängendrehknopf, mit dem die Stichlänge stufenlos eingestellt werden kann, auch einen Stichbreitenhebel. Einige (vor allem günstige) moderne Maschinen scheinen für die Stichbreite gar keine Einstellmöglichkeit vorzusehen, bei anderen wird die Stichbreite über ein Rädchen (oder über Tasten bei Computermaschinen) festgelegt. Für die meisten Näharbeiten sollte das ausreichend sein. Dieser Hebel ist allerdings die einzige wirkliche Spielerei an der Maschine. Den Hebel kann man in einer Position fixieren, dann wird z. B. der Zickzackstich durchgehend in der entsprechenden Breite gestickt (das sollte auch mit dem Rädchen gehen). Man kann den Hebel jedoch auch unfixiert lassen und während des Nähens frei von Hand bewegen. Dadurch können Muster erzeugt werden. Zum Beispiel eine Naht aus Dreiecken, indem der Hebel auf der höchsten Breite (4 mm) gehalten wird und dann bewegt man ihn während des Nähens langsam auf 0 und anschließend wieder ruckartig auf 4. Einen praktischen Nutzen hat dies in der Tat nicht, aber das haben Zierstiche ja im allgemeinen nicht. Ich habe das allerdings auf einem Reststück einmal ausprobiert und fand es ganz witzig. Daher irritiert es mich, dass die Maschinen von heute zwar alle möglichen Zierstiche als vorgefertigte Muster anbieten, diese sehr einfache und in meinen Augen elegante Variante zur Gestaltung von Stichbildern jedoch nicht mehr zu finden ist. Gibt es einen Grund, warum sich der Stichbreithebel als Variante für die Einstellung der Stichbreite nicht durchgesetzt hat? Oder ist die Handhabung des Rädchens während des Nähens genauso komfortabel? Oder gibt es noch eine stabile, langlebige Haushaltsnähmaschine, die eine derartige Vorrichtung hat?
        Also theoretisch benötige ich das nicht, da ich unter „nähen“ im Moment die reine Funktion „Stoffstücke miteinander verbinden“ verstehe. Allerdings möchte ich mir eine Maschine kaufen, die ich länger nutzen kann und man weiß ja nicht, welche Ideen man in ein paar Jahren mal hat. Daher würde es mich schon freuen, wenn die Maschine die eine oder andere Funktion abdeckt.

        Leider ist Berlin für mich im Moment auch etwas zu weit weg, ansonsten würde ich gerne mal persönlich vorbeikommen und mich umsehen.

        Viele Grüße
        Sabrina

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        1. Tina
          #44
          Tina Beitragsautor

          Liebe Sabrina, vielen Dank für Dein umfangreiches, positives Feedback. Kurz zu Deinen Fragen: die Stichbreite und Stichlänge kann man bei jeder Nähmaschine stufenweise verstellen. Ohne das geht es ja nicht. Ob am Rad oder per Tastendruck. Der Effekt, den Du ansprichst – dass Du über den Hebel während des Nähens die Stichbreite verändern kannst und sie sich dadurch verjüngt oder verbreitert und einem Stich ein neues Bild verleiht, gibt es bei modernen (Computer) Nähmaschinen auch. Bei Pfaff nennt sich diese Funktion „Tapering“. Aktiviert man sie, dann verringert oder verbreitert die Maschine automatisch und stufenweise das Stichbild und näht zum Beispiel eine perfekte Ecke und vieles mehr. Bei manchen Zierstichen entstehen so sehr schöne Momente. Eine Taperingfunktion findest man beispielsweise bei der PFAFF expression 710. Infos auf unserer Seite hier: https://www.smilla-berlin.de/naehmaschine-online-kaufen/pfaff-expression-710-naehmaschine.html
          Auf dem 2. kleinen Bildchen (Quadrat aus Zierstich) unter der Maschine siehst Du einen solchen Taperingeffekt.

          Viele Grüße
          Tina

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  23. #45
    Dorothea Ulrich

    Hallo,
    ich bin seit längerem auf der Suche nach einer neuen Nähmaschine. Leider hat nicht jede Maschine das, was ich gerne haben möchte.

    Ich quillte sehr gerne und nähe mir auch selber Kleidung. Ich habe die Singer Professional XL 10 und bin eigentlich damit zufrieden, wenn das mit dem kleinen Stoffdurchlass nicht wäre und Jeans nähen mag sie auch nicht. Auch hat sie Probleme mit dünnen Stoffen. Die werden am Anfang immer gefressen. Manchmal kann man einfach nicht am Anfang die Fäden festhalten, da braucht man beide Hände um den Stoff zu führen.

    Können Sie mir eine Maschine empfehlen? Vor Ort auszuprobieren geht ja zur Zeit nicht.

    Viele Grüße
    Dorothea Ulrich

    Antworten
  24. #46
    Sascha Haldemann

    Hallo zusammen,
    Ich wollte vor zwei Wochen eine neue Nähmaschine kaufen – mit einer tollen LED-Beleuchtung, die ihr auch empfiehlt. Das ist super und hilft dabei auch bei schlechten Lichtverhältnissen arbeiten zu können. Das Nähen habe ich von meiner Großmutter gelernt.

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  25. #47
    Tim

    Vielen Dank für den guten Ratgeber, der ist wirklich übersichtlich. Die wichtigsten Informationen wurden hier behandelt. Dem ist wirklich nichts beizufügen.

    Liebe Grüße.
    Tim

    Antworten
  26. #48
    Gabriele Münchow-Becker

    Liebe Tina,
    meine Singer Starlett ist jetzt 48 Jahre alt und hat mich mein Leben lang begleitet. Nun habe ich etwas Geld zur Verfügung und möchte gerne in eine neue Nähmaschine investieren. Da ich keine Ahnung habe, was die Maschinen heute so können – und was ich brauchen könnte – bin ich bei der Internet-Recherche auf Deinen Artikel gestoßen. Ein dickes Lob und ein allerherzlichstes Dankeschön für die vielen Aspekte und die ansprechende Schreibweise. Am liebsten würde ich mich sofort nach Berlin aufmachen, um eine Maschine bei Euch zu kaufen…doch ich wohne in Hamburg. Aber vielleicht habt Ihr eine Filiale in HH?
    Herzliche Grüße,
    Gabriele

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    1. Rebecca Schmale
      #49
      Rebecca Schmale

      Liebe Gabriele,
      Danke für das liebe Lob!
      Leider gibt es uns bisher nur einmal, hier in Berlin. Natürlich verkaufen auch wir unsere Modelle über unseren Onlineshop. Wenn du magst kannst du uns gerne anrufen, und wir beraten Dich telefonisch auf der Suche nach einer Neuen Maschine!
      Ganz liebe Grüße aus Berlin
      Rebecca

      Antworten
  27. #50
    Marlies Krieger

    Hallo,
    nach 45 Jahren Nähen ist meine Veritas nun endgültig kaputt.
    Ich benötige eine neue Maschine, anhand des Ratgeber habe ich mich durchgearbeitet, und weiß nun was ich brauche. In der nächsten Woche bin ich in Berlin und werde mir eine Pfaff bei Euch anschauen, Probenähen und wenn alles klappt kaufen. Marlies

    Antworten
  28. #52
    Emilia Roth

    Hallo Tina,

    Ich finde, dass die 35 Tipps für den Nähmaschinenkauf eine großartige Hilfe sind. Es kann schwierig sein, sich in der Welt der Nähmaschinen zurechtzufinden, aber mit dieser umfassenden Liste von Funktionen und Merkmalen wird die Entscheidung viel einfacher. Es ist gut, dass es Experten gibt, die ihr Wissen teilen und einem helfen, die richtige Wahl zu treffen. Vielen Dank für diesen hilfreichen Blogbeitrag!

    LG, Emilia

    Antworten
  29. #53
    Silvia Redl

    Liebe Frau Smilla wie kan ich das automatische vernähen am anfang verstellen da knöpfe auf der unterseite entstehen.

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    1. Rebecca Schmale
      #54
      Rebecca Schmale

      Liebe Silvia, bitte schaue im Handbuch deiner Nähmaschine nach. Je nach Modell kann man einspeichern, ob und wie die Maschine zu Beginn und Ende der Naht automatisch vernäht. Viel Erfolg und liebe Grüße
      Rebecca

      Antworten
  30. #55
    Regina Plath

    Hallo, ich habe mit großem Interesse ihre Ratschläge gelesen. Ich selbst habe zwei Pfaff- Nähmaschinen, eine als Studentin im Pfaffgeschäft in Marburg gekauft, die zweite ca im Jahr 2000 im Fachgeschäft in Lüneburg. Beide funktionieren noch.
    Jetzt suche ich für meine 9-jährige Enkelin eine Einsteigermaschine. Welchen Ratschlag können sie mir geben?
    Danke und viele Grüße
    Regina Plath

    Antworten
    1. Rebecca Schmale
      #56
      Rebecca Schmale

      Das ist ja toll, wir mögen die PFAFF Maschinen auch sehr gerne. Am einfachsten wäre es, wir telefonieren einmal. Magst du uns deine Telefonnummer an info@smilla-berlin.de senden? Dann melde ich mich am Montag bei Dir! Ganz liebe Grüße

      Rebecca

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  31. #57
    Marie

    Hallo Tina, welches Gewicht sollte eine Nähmaschine mindestens haben, um auch mit größeren Stoffstücken einwandfrei hantieren zu können, ohne dass sie wackelt und verrutscht? Ich kenne mich da überhaupt nicht aus. Ich liebäugle mit einer Nähmaschine, mit der wohl auch Anfänger gut klar kommen, aber die hat nur 4,8kg. Ich frage mich, ob das „standhaft“ genug ist. Viele Grüße

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